Johanna Fellner
Jahrgang: | 1979 |
Geburtsort: | Traunstein |
Wohnort: | Ruhpolding |
Lebensmotto: Leben ist Bewegung, Bewegung heißt Veränderung. Nur wer bereit ist sich zu verändern, kann auch etwas bewegen.
Wie hat deine Trainerlaufbahn begonnen? / Wann?
Mit 12 Jahren. Mein Cousin war bereits Group-Fitness Ausbilder. Er nahm mich immer mit. So saß ich mit 12 in meiner ersten B-Lizenz Ausbildung und war total fasziniert von Muskeln, Knochen und vom Unterrichten.
Warum bist du Trainerin? Was gefällt dir am meisten an diesem „Beruf“? Welchen Beruf hättest du, wenn du nicht als Trainerin tätig wärst?
Als Trainerin, vor allem auch als Ausbilderin kann ich andere Menschen bewegen – auf mentaler und körperlicher Ebene. Es macht mir Spaß und auch meine Teilnehmer haben Spaß. Wenn es dann noch gelingt, dass Teilnehmer berichten, dass sie seit meinem Training schmerzfrei sind, sich besser fühlen, mehr Energie haben, …….dass Trainer meiner Ausbildungen rückmelden, dass Ihre Kurse voll sind, deren Teilnehmer total begeistert sind von meinen Programmen und die Trainer dankbar sind für das System zur fixen Stundengestaltung, vor allem sie selbst Spaß haben bereichert das auch mich. Welchen Beruf, wenn nicht Trainerin? Hm, mich fasziniert das Wissen von tollen Physios. Psychologin wäre noch was. Aber ich bin ja auch Persönlichkeits – Coach (Systematisches Coaching/NLP) und Ausbilderin für NLP, das geht ja in die Richtung :0) Das schöne ist ja, dass wir in einem Bewegungsberuf arbeiten und uns immer wieder weiterentwickeln und neu aufstellen können.
Wie ist dein sportlicher Werdegang vor deiner Trainertätigkeit gewesen?
Geräteturnen, Gruppen-Turnen, Reiten (nur Freizeit-mäßig), Tanzen (Jazz Dance, Hip Hop).
Welche Stundenprofile hast du unterrichtet / welche Stundenprofile unterrichtest du?
Früher: Step, Aerobic, Dance, Jazz Funk, Kräftigung, Stretching, Fitness-Kraft-Gerätetraining, Body Art® Heute noch: FUNCTIONALFIT®, NATURALFLOW®, „Yoga ohne Om“, neurozentriertes Rückentraining, Personaltraining,
Welche Ausbildungen hast du selber besucht? Was hat dich am meisten inspiriert? (vielleicht auch wer?) Welche Ausbildung war im Rückblick besonders wichtig / richtig für dich?
Oh Gott,….das sprengt hier die Seiten. Aber ich nehme mal die Wichtigsten:Neuroathletik Training bei Lars Lienhard und Dr. Coop, Anatomy Trains (Faszien) bei Thomas W.Meyrs, Internationale Ausbilderprüfung in den USA / Mobility & Stretch / Functional Training (das lief über Reebok im Rahmen meiner Global Trainer Tätigkeit), Cross Fit Level 1, International Yoga Teacher Training (AIR Yoga, Zürich/Yoga Alliance) + Yoga Ausbildung in Indien, A-Lizenz und Train the Trainer Schulung (Inline Akademie), Fitness B-Lizenz und Train the Trainer Schulung (Inline), B-Lizenz SAFS, Schweiz, Body Art (erst Co-Ausbilderin und dann Ausbilderin) Die Ausbildungen waren und sind alle wichtig. Body Art war halt mein Einstieg und damit sehr wichtig. Am meisten geprägt, inspiriert und auch eingespannt ;0) hat mich von klein auf Robert Steinbacher. Die Yoga Ausbildung war wichtig für mich als Ausbilderin. Am prägendsten, tollsten und interessantesten war die Zeit bei Cirque du Soleil. Das war jetzt nicht direkt eine Ausbildung, aber sehr sehr lehrreich. Im Moment fasziniert mich das Thema eurozentriertes Training. Die Ausbildungen waren super interessant. Jetzt arbeite ich an einem Programm zur praktischen Umsetzung im Group-Fitness. Im April wird es dazu bereits einen Workshop Tag geben zum Thema „neurozentriertes Rückentraining“. Zudem lasse ich Inputs in NATURALFLOW einfließen.
Du arbeitest auch selber als Ausbilder. Wie ist dies zustande gekommen? Was ist begeistert dich, andere Trainer auszubilden?
s. oben.
Du hast 2 Konzepte entwickelt – einmal Naturflow® und zum zweiten Functionalfit® – wie ist es dazu gekommen? Was hat dich inspiriert ein eigenes Programm zu entwickeln / zu konzipieren? Wie hat sich beides entwickelt?
In FUNCTIONALFIT® und NATURALFLOW® stecken meine ganzen Erfahrungswerte aus der Arbeit mit Cirque du Soleil, Reebok, allen meinen Ausbildungen, Reisen und Erkenntnissen sowie über 20 Jahren Ausbilder und Trainerdasein sowie gaaaaaanz viel Herzblut. Ich wollte alles was ich erleben durfte in eigene Programme packen und damit etwas weitergeben. Ich war viel bei Wissenschaftlern zur Fortbildung. Das ist super interessant, aber auch sehr theoretisch. Meine Aufgabe sehe ich darin, die Theorie und Prinzipien in praktischen, dennoch fundierten Konzepten umzusetzen. Nach den Ausbildungen soll der/die Trainer/in heim gehen mit vielen neuen Übungen, Erkenntnissen, Inspiration und einem klaren Konzept. Die Stundengestaltung soll einfach sein und schnell gehen. Die Übungen haben ihren ganz bestimmten Sinn, den danach jeder versteht. Einfach, aber mit Köpfchen. Das sind meine Programme.
Was sind deine Pläne für die nächste Zeit?
Im Januar möchte ich mir bewusst Gedanken über meine weitere Ausrichtung und die damit verbundenen Projekte machen.
aktualisiert: 01.04.2022